Die industrielle Kennzeichnung ist heute weit mehr als nur ein technischer Schritt am Ende der Produktion. Seriennummern, Barcodes, QR-Codes, Logos oder Sicherheitssymbole sind essenzieller Bestandteil von Rückverfolgbarkeit, Qualitätssicherung und Markenauftritt.
Um diese Informationen dauerhaft, präzise und wirtschaftlich auf Produkte zu bringen, hat sich die Laserbeschriftung als führende Technologie etabliert. Im Zentrum dieser Entwicklung steht der Beschriftungslaser – ein leistungsfähiges System zur schnellen, berührungslosen Markierung verschiedenster Materialien.
Doch was genau ist ein Beschriftungslaser, wie funktioniert er, und in welchen Bereichen kommt er zum Einsatz?
Ein Beschriftungslaser ist eine spezielle Art von Lasersystem, das entwickelt wurde, um dauerhaft Informationen auf Oberflächen aufzubringen – ohne den Einsatz von Farben, Tinten oder mechanischen Werkzeugen. Die Kennzeichnung erfolgt berührungslos durch einen fokussierten Laserstrahl, der die Materialoberfläche lokal verändert.
Dabei handelt es sich um keine Gravur im klassischen Sinn – bei der Material abgetragen wird – sondern meist um physikalische oder chemische Veränderungen an der Oberfläche, die zu einem sichtbaren Kontrast führen. Diese Technik ist besonders in der industriellen Fertigung gefragt, da sie sich schnell, präzise und automatisiert umsetzen lässt.
Die Funktionsweise eines Beschriftungslasers basiert auf der gezielten Steuerung eines hochenergetischen Lichtstrahls. Ein Laserstrahl wird durch eine optische Einheit (häufig ein Galvanometer-System) über das Werkstück geführt und wirkt dabei auf mikroskopischer Ebene auf die Oberfläche ein.
Je nach Lasertyp und Material kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz.
Nicht jeder Laser eignet sich für jede Anwendung. Entscheidend ist die Wahl der Laserquelle, die optimal auf das zu beschriftende Material abgestimmt ist.
Beschriftungslaser sind extrem vielseitig. Je nach Lasertyp können folgende Materialien markiert werden:
Je nach Material werden Gravur-, Anlass- oder Abtragsverfahren angewendet, um eine dauerhafte und gut lesbare Kennzeichnung zu erzielen.
Im Vergleich zu traditionellen Verfahren wie Tintenstrahl- oder Nadelprägerkennzeichnung bietet die Laserbeschriftung zahlreiche Vorteile:
Die Anwendungen für Beschriftungslaser sind vielfältig – nahezu jede Branche mit Fertigungsprozessen profitiert von deren Präzision und Effizienz.
Beispiele:
Mit dem JustMark bietet JustLaser ein professionelles Lasersystem, das speziell für industrielle Laserkennzeichnung konzipiert wurde. Ob Serienproduktion oder Einzelstück, der JustMark liefert gestochen scharfe Ergebnisse – auf Metall, Kunststoff, Werkzeugen oder Typenschildern.
Highlights:
Der Beschriftungslaser ist heute aus der industriellen Fertigung nicht mehr wegzudenken. Er steht für höchste Präzision, Dauerhaftigkeit und Effizienz – ohne Kompromisse bei Design oder Lesbarkeit. Die berührungslose Technologie ist vielseitig einsetzbar und lässt sich nahtlos in digitale Produktionsprozesse integrieren.
Mit Systemlösungen wie dem JustMark positioniert sich JustLaser als verlässlicher Partner für zukunftssichere und wirtschaftliche Laserkennzeichnung – in Handwerk und Industrie gleichermaßen.
Was ist der Unterschied zwischen Gravur und Beschriftung mit dem Laser?
Bei der Gravur wird Material mechanisch oder thermisch abgetragen, während bei der Laserbeschriftung oft nur die Oberfläche verändert wird (z. B. durch Anlassen oder Aufschäumen). Gravuren sind tiefer, Beschriftungen schneller und schonender.
Welche Materialien eignen sich am besten für Beschriftungslaser?
Faserlaser sind ideal für Metalle, MOPA-Laser für Kunststoffe mit hohem Kontrast, CO₂-Laser für Holz, Leder oder Glas. Die Wahl hängt vom Material und der gewünschten Optik ab.
Wie dauerhaft ist eine Laserbeschriftung?
Laserbeschriftungen sind extrem haltbar, licht- und chemikalienbeständig. Sie widerstehen Abrieb, UV-Strahlung und industrieller Reinigung – ideal für sicherheitsrelevante Bauteile.
Wie groß dürfen die zu beschriftenden Bauteile sein?
Mit offenen Systemen wie dem JustMark OSC können auch große, sperrige oder rotierende Teile beschriftet werden – ohne Begrenzung durch ein geschlossenes Gehäuse.
Lässt sich die Laserbeschriftung automatisieren?
Ja. Moderne Systeme verfügen über Schnittstellen zu Förderbändern, Robotik oder Fertigungssteuerungen. Auch das automatische Generieren von Seriennummern oder Datamatrix-Codes ist problemlos möglich.